Nachgefragt! Die häufigsten Fragen zur Menstruation
Wie lange dauert der Zyklus? Wie
viel Blut geht während der Menstruation verloren – und was ist eigentlich eine Menstruationstasse?
Die häufigsten Fragen zur Menstruation kurz und knapp beantwortet.
Meist dauert der weibliche
Zyklus zwischen 25 und 35 Tagen. Der erste Tag der Regelblutung wird als
erster Zyklustag gezählt.
Das ist nicht ausgeschlossen. Denn der Eisprung muss nicht immer exakt in der
Mitte des Zyklus
stattfinden. Spielt sich dieser ausnahmsweise während der Menstruation ab, ist
eine Schwangerschaft möglich.
Ein Regelkalender
ist dafür da, den Zyklus zu dokumentieren und eventuelle Beschwerden schriftlich
festzuhalten. So lassen sich diese besser den horm_1llen Veränderungen zuordnen,
was die Diagnose und Behandlung erleichtert.
Heutzutage stellt sich die erste
Periode meist im Alter zwischen 10 und 16 ein. Durchschnittlich bekommen
Mädchen mit 12,5 Jahren ihre Tage.
Im Schnitt gehen gerade mal 65 Milliliter Blut während eines Zyklus
verloren. Die Regelblutung dauert normalerweise drei bis sieben Tage.
Nein, das dürfen sie nicht. Frauenärzte
unterliegen der Schweigepflicht und sind dazu verpflichtet,
Patienteninformati_1n vertraulich zu behandeln.
Gynäkologen
nehmen mit einem Wattestäbchen einen Abstrich von Sekret und Zellen des
Gebärmutterhalses und des Muttermunds. Es handelt sich um eine Vorsorge-Untersuchung
zur Früherkennung von Erkrankungen.
Frauenärzte
nutzen ein Spekulum, um den Innenraum der Scheide untersuchen zu können. Es
besteht aus Metall und sieht aus wie ein Entenschnabel. Das Gerät wird in die
Scheide eingeführt und lässt sich leicht spreizen. Schmerzen entstehen dabei
nicht. Denn es gibt das Spekulum in unterschiedlichen Größen.
Wenn die Entbindung mindestens sechs Wochen her ist, können Tampons
verwendet werden. Zuvor ist die Wundheilung noch nicht abgeschlossen und das
Infektionsrisiko daher erhöht.
Die letzte als
„normal“
wahrgenommene Menstruation, wird Menopause
genannt. Frauen haben diese durchschnittlich mit 47 Jahren.
Die Mikropille
ist eine Verhütungsmethode. Sie enthält zwei Geschlechtshorm_1 –
Östrogen und Gestagen. Diese verhindern Eireifung und Eisprung sowie Befruchtung
und Einnistung der Eizelle.
Die Minipille
enthält nur ein Geschlechtshormon (Gestagen), das die Bildung von Schleim
anregt, der Spermien den Weg in die Gebärmutter versperrt. Die Einnistung von
Eizellen wird dadurch blockiert.
Die Menstruationstasse
ist eine umweltfreundliche Alternative zu Tampons
und Binden.
Sie ist kelchförmig, besteht aus medizinischem Silikon und kann in die Scheide
eingeführt werden. Dort fängt sie die Regelblutung direkt auf. Im Anschluss kann
die Tasse ausgewaschen und wiederverwendet werden.
Schätzungsweise leiden etwa sieben bis 15 Prozent aller Frauen im fruchtbaren
Alter unter der Erkrankung. Es wandern dabei Zellen der Gebärmutterschleimhaut
aus dem Organ aus und siedeln sich an anderen Körperstellen an. Während der
Periode können die Zellen anschwellen oder sogar bluten und dadurch Schmerzen
verursachen. Mehr
dazu hier.
Myome sind gutartige Wucherungen in der Muskelschicht der Gebärmutter. Sie
entstehen meist ab einem Alter von 35. Myome müssen nur behandelt werden, wenn
sie Schmerzen verursachen. Mehr
dazu hier.
Das prämenstruelle
Syndrom ist ein eigenständiges Beschwerdebild unter den
Menstruationsleiden. Typisch dafür sind zahlreiche körperliche und psychische
Symptome in der zweiten Zyklushälfte
wie Schmerzen, Stimmungsschwankungen, Schlaf- und Verdauungsprobleme. Die
Beschwerden verschwinden meist mit dem Einsetzen der Regelblutung.
Absolut! Sport
ist sogar sehr zu empfehlen, da er Regelschmerzen möglicherweise vorbeugen und
auch lindern kann.
Die Auswahl in der Apotheke ist groß. Bei krampfartigen Schmerzen im Unterleib
eignen sich Mittel sehr gut, die gleichzeitig Krämpfe und Schmerzen lindern. Mehr
dazu hier.