Nachgefragt! Die häufigsten Fragen zur Menstruation
Wie lange dauert der Zyklus? Wie viel Blut geht während der Menstruation verloren – und was ist eigentlich eine Menstruationstasse? Die häufigsten Fragen zur Menstruation kurz und knapp beantwortet.
Kann ich während der Menstruation schwanger werden?
Das ist nicht ausgeschlossen. Denn der Eisprung muss nicht immer exakt in der Mitte des Zyklus stattfinden. Spielt sich dieser ausnahmsweise während der Menstruation ab, ist eine Schwangerschaft möglich.
Ein Regelkalender ist dafür da, den Zyklus zu dokumentieren und eventuelle Beschwerden schriftlich festzuhalten. So lassen sich diese besser den horm_1llen Veränderungen zuordnen, was die Diagnose und Behandlung erleichtert.
Gynäkologen nehmen mit einem Wattestäbchen einen Abstrich von Sekret und Zellen des Gebärmutterhalses und des Muttermunds. Es handelt sich um eine Vorsorge-Untersuchung zur Früherkennung von Erkrankungen.
Was ist ein Spekulum?
Frauenärzte nutzen ein Spekulum, um den Innenraum der Scheide untersuchen zu können. Es besteht aus Metall und sieht aus wie ein Entenschnabel. Das Gerät wird in die Scheide eingeführt und lässt sich leicht spreizen. Schmerzen entstehen dabei nicht. Denn es gibt das Spekulum in unterschiedlichen Größen.
Kann ich bei der ersten Menstruation nach der Geburt einen Tampon verwenden?
Wenn die Entbindung mindestens sechs Wochen her ist, können Tampons verwendet werden. Zuvor ist die Wundheilung noch nicht abgeschlossen und das Infektionsrisiko daher erhöht.
Die Mikropille ist eine Verhütungsmethode. Sie enthält zwei Geschlechtshorm_1 – Östrogen und Gestagen. Diese verhindern Eireifung und Eisprung sowie Befruchtung und Einnistung der Eizelle.
Die Minipille enthält nur ein Geschlechtshormon (Gestagen), das die Bildung von Schleim anregt, der Spermien den Weg in die Gebärmutter versperrt. Die Einnistung von Eizellen wird dadurch blockiert.
Die Menstruationstasse ist eine umweltfreundliche Alternative zu Tampons und Binden. Sie ist kelchförmig, besteht aus medizinischem Silikon und kann in die Scheide eingeführt werden. Dort fängt sie die Regelblutung direkt auf. Im Anschluss kann die Tasse ausgewaschen und wiederverwendet werden.
Schätzungsweise leiden etwa sieben bis 15 Prozent aller Frauen im fruchtbaren Alter unter der Erkrankung. Es wandern dabei Zellen der Gebärmutterschleimhaut aus dem Organ aus und siedeln sich an anderen Körperstellen an. Während der Periode können die Zellen anschwellen oder sogar bluten und dadurch Schmerzen verursachen. Mehr dazu hier.
Myome sind gutartige Wucherungen in der Muskelschicht der Gebärmutter. Sie entstehen meist ab einem Alter von 35. Myome müssen nur behandelt werden, wenn sie Schmerzen verursachen. Mehr dazu hier.
Das prämenstruelle Syndrom ist ein eigenständiges Beschwerdebild unter den Menstruationsleiden. Typisch dafür sind zahlreiche körperliche und psychische Symptome in der zweiten Zyklushälfte wie Schmerzen, Stimmungsschwankungen, Schlaf- und Verdauungsprobleme. Die Beschwerden verschwinden meist mit dem Einsetzen der Regelblutung.
Die Auswahl in der Apotheke ist groß. Bei krampfartigen Schmerzen im Unterleib eignen sich Mittel sehr gut, die gleichzeitig Krämpfe und Schmerzen lindern. Mehr dazu hier.