Kindern die Periode erklären: Der richtige Augenblick

Wann wird es Zeit, mit der Tochter über die Periode zu sprechen?

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um mit Töchtern über die Periode zu sprechen? Heutzutage stellt sich die erste Regelblutung meist im Alter zwischen 10 und 16 Jahren ein – durchschnittlich aber mit 12,5 Jahren. Unabhängig vom Alter gilt vor allem eines: Geeignet ist ein ruhiger Moment unter vier Augen. Mit diesen Fragen kann ein Gespräch beispielsweise beginnen: Wusstest Du, dass Mädchen heutzutage ihre Periode im Schnitt mit 12,5 Jahren bekommen? Habt ihr schon in der Schule über die Menstruation gesprochen? Was weißt Du über die Periode und hast Du Fragen? So können Eltern herausfinden, ob sich die Tochter schon Gedanken über ihre Menstruation gemacht hat, ob sie sich eher darauf freut oder vielleicht sogar Ängste hat. Im nächsten Schritt geht es vor allem darum, die Furcht zu nehmen und genau zu erklären, was im Körper passiert. Wer das selbst nicht ganz genau weiß, findet hier alle Infos. Viele Mädchen fürchten sich davor, ihre erste Regelblutung in einer ungünstigen Situation zu bekommen und sich zu blamieren. Wer typische Signale kennt, die eine erste Menstruation ankündigen, fühlt sich wohler. Auch diese sollten Eltern ihren Töchtern erklären.

Der Weißfluss als erstes Anzeichen – Zeit zu handeln!

Vor der ersten Periode stellt sich meist der sogenannte Weißfluss ein. Er ist ein erstes Zeichen dafür, dass der Körper Sexualhormone produziert. Es ist wichtig, dass Mädchen diesen Zusammenhang kennen und nicht glauben, dass sie eine Krankheit haben. Der Weißfluss kann weiß, gelblich oder glasig sein. Solange er nicht riecht, juckt oder brennt, ist alles völlig in Ordnung. Töchtern ist außerdem dadurch geholfen, dass Eltern Tampons und Slipeinlagen mitbringen sowie eine kleine Kosmetiktasche. Diese kann unauffällig im Rucksack verstaut werden. So sind Mädchen und junge Frauen besser vorbereitet, wenn die erste Menstruation zum Beispiel plötzlich in der Schule einsetzt.

Begleiterscheinungen kennen – mehr als nur Blutungen

Hormonelle Schwankungen im Zyklus sind oft mit Begleiterscheinungen verbunden. Vor allem Unterleibsschmerzen kommen häufig vor. Wenn Eltern ihren Töchtern erklären, welche Symptome ganz normal sind, verunsichern diese Mädchen weniger. Oft kennen Mütter außerdem bereits gute Methoden, um die Beschwerden zu lindern.

Oh Schreck, ein Fleck! Was nun?

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Gerade während der ersten Perioden wird es zum Beispiel immer wieder passieren, dass etwas Blut daneben geht. Am ehesten verschwindet der Fleck aus der Kleidung wieder, wenn Mädchen wissen, was zu tun ist. Und das ist ganz einfach: Am besten lassen sich Blutflecken mit kaltem Wasser auswaschen. Wenn das alleine nicht reicht, kommt die Wäsche über Nacht in einen Eimer mit kaltem Wasser und Waschmittel. Spätestens ein normaler Waschmaschinenwaschgang löst das Problem anschließend vollständig.

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