Wenn der Alltag durch Regelschmerzen eingeschränkt wird, sind Medikamente eine gute Möglichkeit, die Beschwerden schnell loszuwerden. Allerdings gibt es in Apotheken so viele unterschiedliche Mittel, dass die Entscheidung schwer fallen kann. Die wichtigsten Tipps für den Einkauf:
Die wohl bekanntesten Wirkstoffe gegen Schmerzen sind Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Ibuprofen. Aber sind diese auch bei der Behandlung von Regelschmerzen hilfreich? Im Prinzip schon. Es stehen aber auch Medikamente zur Verfügung, deren Wirkstoffe gezielt an der Ursache von Regelschmerzen ansetzen. Diese enthalten also nicht nur ein systemisches Schmerzmittel (Paracetamol) zur Linderung der Symptome, sondern gleichzeitig einen Krampflöser, um die verkrampfte Gebärmutter zu entspannen.
In den ersten Tagen der Periode werden Regelschmerzen vor allem durch das rhythmische Zusammenziehen der Gebärmutter verursacht. Ein wirkungsvolles Mittel dagegen sind Medikamente mit krampflösenden Wirkstoffen. Sogenannte Spasmolytika (z.B.: Butylscopolaminiumbromid) entspannen die Muskulatur des Organs und lindern so die schmerzhaften Unterleibskrämpfe. Regelschmerzen sind außerdem Folge einer geringeren Durchblutung der Gebärmutter (Ischämieschmerz). Solche kramplösenden Spasmolytika werden auch mit Schmerzmitteln kombiniert.
Ergänzend zur Schulmedizin gibt es auch noch homöopathische Mittel oder Schüßler-Salze gegen Regelschmerzen in der Apotheke. Diese enthalten hochverdünnte, natürliche Stoffe, die ebenfalls Krämpfe lindern sollen. Wissenschaftliche Belege dafür gibt es bisher nicht.