Welcher Regelschmerztyp bin ich?

Einfache Tipps für jeden Schmerztyp

Regelschmerzen sind nicht gleich Regelschmerzen. Während bei einigen der Unterleib zieht und krampft, tut bei anderen einfach alles weh. Es kann auch nur der Schädel brummen oder der Blick in den Spiegel schmerzen – wenn sich dabei hormonell bedingte Pickelchen zeigen. Welche Schmerztypen es gibt und wie sich diese äußern:

Der Ziehen im Unterleib-Typ

Bei diesem Schmerztyp wird die Periode von einem anhaltenden Ziehen im Unterleib begleitet. Einige Frauen spüren den Schmerz nur leicht. Die Beschwerden können aber sogar so heftig sein, dass selbst Stehen nicht mehr geht. Betroffene Frauen mögen meist nur noch im Bett liegen und fühlen sich durch die Regelschmerzen stark eingeschränkt.

Der Krämpfe-im-Unterleib-Typ

Wer in diese Gruppe passt, leidet einmal im Monat unter starken Krämpfen im Bauch. Immerhin sind bei diesem Schmerztyp die Beschwerden nicht permanent spürbar. Stattdessen treten diese wellenförmig in kurzen, regelmäßigen Abständen auf. Die Ursache dafür ist das rhythmische Zusammenziehen der Gebärmutter. Entspannt sich das Organ, lassen auch die Krämpfe vorübergehend nach. Die Schmerzen sind meist sehr heftig und betreffen den gesamten Unterbauch.

Der Alles-tut-weh-Typ

Bei manchen Frauen schmerzt von der Zehe bis zur Haarspitze einfach alles. Besonders stark macht sich das Ziehen meist im Unterleib, in den Brüsten und Oberschenkeln bemerkbar. Außerdem ist der ganze Körper schmerzempfindlicher als sonst. Wenn die Symptome bis zu zwei Wochen vor der Periode beginnen und dann plötzlich nachlassen, könnte PMS dahinterstecken. Beginnen die Schmerzen hingegen kurz vor der Regelblutung und lassen zwei bis drei Tage später wieder nach, sind meist Hormonschwankungen der Grund.

Der Ich-zerbreche-mir-noch-den-Kopf-Typ

Einigen Frauen schlagen die hormonellen Schwankungen vor allem aufs Gemüt. Sie sind kurz vor und in den ersten Tagen der Periode meist niedergeschlagen, sehr sensibel oder sogar depressiv. Andere Frauen bringen die Hormone hingegen auf die Palme. Sie sind leicht reizbar bis hin zu aggressiv.

Der Autsch-da-hängt-ein-Spiegel-Typ

Oh nein! Wo kommen bloß die Pickel her? Auch Hautunreinheiten können eine Folge von Hormonen sein und sich sogar in Form von Akne zeigen. Aber keine Sorge: Zusammen mit dem Haut- oder Frauenarzt lassen sich meist gute Lösungen für das Problem finden.

Den Beschwerden einen Riegel vorschieben

Puh, das sind ja ganz schön viele Schmerztypen. Die gute Nachricht: Es gibt viel mehr Methoden, die Beschwerden in die Flucht zu schlagen. Beste Grundlage dafür ist es, einen Regelkalender zu führen. Nach spätestens zwei Monatszyklen lassen sich meist klare Zusammenhänge zwischen Hormonen und den Beschwerden feststellen. Das macht es leichter, die Symptome zu behandeln. Tipp: den Kalender zum nächsten Frauenarzttermin mitbringen. Wenn der Experte keine organische Ursache findet, helfen meist Entspannungsübungen wie Yoga oder Pilates, Hausmittel oder Medikamente.

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