Der 5-Minuten-Selbsttest für Regelschmerzen

Regelschmerzen besser verstehen

Ständig krampft es im Bauch, es zieht im Kopf oder es spannt in der Brust? Das hängt bei Frauen oft mit den Hormonen zusammen. Der Selbsttest für Regelschmerzen verrät betroffenen Frauen, welcher Schmerztyp sie sind und welche Hormone ihre Beschwerden genau verursachen. Die Auslöser zu verstehen ist häufig der Anfang vom Ende permanenter Regelschmerzen. Übrigens: Die Übergänge zwischen den Schmerztypen sind oft fließend, sodass auch mehrere Antworten passen können. Für jeden, der sich zum Beispiel bei Frage 7 nicht entscheiden kann, lohnt es sich, den Test zweimal zu machen und verschiedene Auflösungen zu lesen. Der Selbsttest ersetzt nicht die Diagnose durch einen Arzt oder Ärztin.

Chaos im Körper

Die Regelschmerzen könnten durch PMS bedingt sein. Dafür spricht, dass Regelschmerzen sehr lange (bis zu zwei Wochen) andauern und vorwiegend in der zweiten Zyklushälfte auftreten. Das prämenstruelle Syndrom beginnt meist ab einem Alter von Ende 20. Frauen reagieren dann plötzlich sehr empfindlich auf hormonelle Schwankungen in ihrem Zyklus. Typisch ist außerdem, dass die Regelschmerzen zu Beginn der Periode nachlassen. Auch Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen oder Hautprobleme gehören oft dazu. Keine Sorge, PMS ist nicht gefährlich. Betroffene Frauen fühlen sich dadurch aber oft sehr eingeschränkt. Zusammen mit dem Frauenarzt lassen sich gute Methoden zur Linderung der Beschwerden finden. Für detaillierte Infos über PMS hier klicken.

Die Hormone spielen verrückt

Vor allem das Geschlechtshormon Östrogen und der Schmerzbotenstoff Progesteron spielen bei Regelschmerzen eine Rolle. Wird sehr viel Progesteron produziert, sind oft Krämpfe im Unterleib die Folge. Wer empfindlich auf Östrogenschwankungen reagiert, bekommt kurz vor der Regel häufig Kopfschmerzen oder sogar Migräne. Typisch für hormonelles Schädelbrummen ist übrigens ein drückender Schmerz mitten auf dem Kopf. Auch Progesteron kann hierbei eine Rolle spielen. Denn der Stoff sorgt nicht nur dafür, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht, er kann auch im Kopf Schmerzen verursachen. Für mehr Infos über hormonelle Kopfschmerzen und weitere Regelschmerzen hier klicken.

Alle Zeichen stehen auf Krampf

Unterleibschmerzen zu Beginn der Periode sind die häufigsten Regelschmerzen überhaupt. Sie können unterschiedlich stark sein. Manche Frauen bemerken die Krämpfe nur leicht, andere mögen sich kaum noch vom Fleck bewegen. Auslöser von Krämpfen und Co. ist oft der Schmerzbotenstoff Prostaglandin. Dieser wird zu Beginn der Periode in der Gebärmutter produziert und sorgt dafür, dass sich das Organ zusammenzieht. Mehr Infos zu den unangenehmen Beschwerden? Die gibt es hier.

Wasser, wo es nicht hingehört

Wenige Tage vor der Periode ist der Spiegel des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen im Vergleich zu anderen Botenstoffen sehr hoch. Ein solches Ungleichgewicht kann dazu führen, dass der Körper verstärkt Wasser einlagert. Ein typisches Symptom davon sind Schmerzen und ein Spannungsgefühl in den Brüsten. Gleichzeitig nehmen viele Frauen dadurch vorübergehend etwa ein halbes bis vier Kilo an Gewicht zu. Manche müssen deshalb auf eine höhere Kleidergröße umsteigen. Zu Beginn der Periode befreit sich der Körper von dem eingelagerten Wasser und die Beschwerden lassen nach. Wer mehr über typische Beschwerden durch Hormonschwankungen und Wassereinlagerungen erfahren möchte, findet die Infos hier.

Spannung, lass nach!

Bestimmte Gewebshormone, sogenannte Prostaglandine, sorgen zu Beginn der Periode dafür, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht. Dadurch kann es passieren, dass sich umliegende Muskeln ebenfalls verspannen. Häufig ist dann der Rücken betroffen. Außerdem leiden Frauen gleichzeitig oft unter gürtelförmigen Unterleibschmerzen. Aber keine Sorge: Die Rückenprobleme sind harmlos und verschwinden nach wenigen Tagen meist ganz von alleine wieder. Mehr Infos zu Rückenschmerzen während der Periode und weiteren hormonellen Regelschmerzen gibt es hier.

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